2. Liga KF: Mit einem Handballresultat in die nächste Cup-Runde

 

Es wäre vermessen jede Spielerin, welche den Lochball ein- oder mehrere Male im Kasten versenkte, einzeln und obendrein auch noch in chronologischer Reihenfolge aufzuzählen. Schliesslich ist dies ein Matchbericht und kein Roman.

Mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe aus routinierten Routiniers (nachfolgend alte Garde genannt) und jungen Wilden starteten wir in unsere neue Saison. Durch unseren Neuzugang Sandra Graf und unseren Routinierten Back Meggy Megert lagen wir früh 2:0 in Front. Durch sehr gutes Zusammenspiel gelangen uns und allen voran der alten Garde 6 Tore im ersten Drittel. Alles läuft nach Papier denkt sich hierbei vielleicht der unwissende Leser. Jedoch wehrten sich die Seedorferinnen nach Kräften und kamen ihrerseits zu guten Chancen, welche sie in Abschnitt eins zu insgesamt drei Torerfolgen ummünzen konnten.

 

Ins zweite Drittel starteten wir zwar mit einem Powerplaytreffer, waren aber für die nächsten 6 Minuten dann gedanklich eher in den kühlen Fluten des nicht weit entfernten Wohlensees, als auf dem Spielfeld. Wir fingen uns nämlich drei Tore innert kürzester Zeit und liessen so unsere Gegnerinnen bis auf einen Treffer herankommen. Leine lassen nennen es die einen, aufwachen die anderen. Auf jeden Fall schepperte es nach dem 6:7 wieder gehörig auf der anderen Seite. Eine völlig entfesselte erste Linie spielte Tikitaka mit der Seedorfer Hintermannschaft, eine beeindruckend pressende dritte Linie grub Ball für Ball hinter dem gegnerischen Tor aus und eine wunderbar auslösende zweite Linie setzte dem Rest des Drittels die Krone auf.

Unsere Torfrau Daniela "Steel" Liechti kam immer besser ins Spiel und entschärfte so manchen Ball auch in unter anderem mirakulöser Manier. Den Schlusspunkt aber setzte Anna Steiner mit einem Volleytreffer zum 19:8 Pausenresultat.

 

Auf ins für uns ungewohnte dritte Drittel: Dem Zwischenstand entsprechend starteten wir gemächlicher, als wir zuvor aufgehört hatten. Die Tore fielen nicht mehr ganz wie reife Äpfel von den Bäumen, da wir nun vermehrt noch den einen oder anderen Pass zu viel suchten. Was aber bei einem Zwischenstand von 25:12 in der 50. Spielminute auch durchaus vertretbar ist.

Seedorf steckte nachwievor nicht auf und sie erzielten ihrerseits noch einen 13. Treffer. Uns gelangen noch deren drei, was schliesslich zu einem Schlussresultat von 28:13 führte.

 

Bedanken möchte sich der Coach bei diversen Aushilfen, welche sich erbarmten und uns für dieses Spiel aus der Patsche geholfen haben.

Im Einsatz standen Daniela Liechti, Trudle Stucki, Sandra Graf, Anna Steiner, Janine Sahli, Corinne Gurtner, Tamara Kobel, Larissa Megert, Fabienne Brenner und Michelle Fankhauser. Schwitzend betreut durch Timo Kobel.

 

Mitte August steht dann der nächste Cupfight gegen unsere Kolleginnen vom UHT Schangnau an.

E guete Summer u Hopp Skorps!