, Gerber Jana

U21A: Bittere Niederlage im dritten Playoffspiel

Am vergangenen Sonntag starteten wir in unser drittes Playoff-Spiel auswärts in Zug. In der Serie stand es zu diesem Zeitpunkt 1:1. Um uns den Druck ein wenig zu nehmen, wollten wir unbedingt den zweiten Sieg holen.

Wir hatten das Spiel sehr gut unter Kontrolle und liessen den Zugerinnen keinen Platz. Alles lief nach unseren Vorstellungen, nach knapp zehn Minuten führten wir schon 2:0. Das Spiel war schnell und es gab auf beiden Seiten viele gute und gefährliche Chancen. Durch einige Unstimmigkeiten in unserer Verteidigung konnten die einheimischen den Anschlusstreffer erzielen und eine halbe Minute vor der Pause doch noch ausgleichen.

Nach der ersten Pause ging das Spiel genau so schnell weiter wie im ersten Drittel. Die ersten fünf Minuten dominierten die Zugerinnen. Und somit kam es, wie es kommen musste, die erste Führung in diesem Spiel wurde zur Tatsache. Kein Problem für uns, nur zwei Minuten später glichen wir wieder aus und gingen zehn Minuten später ein weiteres Mal in Führung. Kurz vor Ende des zweiten Drittels sprachen die Schiedsrichter nun die erste Strafe des Spiels zu unseren Gunsten aus. Unsere Powerplay-Formation konnte sich sehr gefährliche Chancen erarbeiten, welche aber nicht genutzt werden konnten.

In das Drittel starteten wir noch mit einer halben Minute Powerplay. Diese überstanden die Zugerinnen weiterhin schadlos. Unsere Mini-Führung konnten wir jedoch weiterhin souverän halten. In den letzten zehn Minuten überschlugen sich die Ereignisse. Eine Zugerin konnte durch einen Fehlpass allein auf unser Tor ziehen. Der einzige Weg, um das Tor vorläufig zu verhindern, war die Notbremse, welche zu einem Penalty führte. Unsere Torhüterin hielt diesen souverän, die Führung blieb bestehen. Nur wenige Augenblicke später der nächste Penalty für unsere Gegner. Diesmal rettete der Pfosten. Es galt, die letzten fünf Minuten zu überstehen. 56. Minute, ein langer Ball durch die Mitte, welcher von uns nicht abgefangen werden konnte… die Zugerin vor dem Tor eiskalt. Der Ausgleich! Gleichzeitig bedeutete dies die 10-Minütige Verlängerung. Die Verlängerung begann mit einer Topchance der Zugerinnen. Gefolgt von einer Topchance auf unserer Seite. Beide ohne Erfolg. In der 68. Minute wurde eine Zugerin auf die Strafbank befördert. Eine optimale Ausgangslage, um den Siegtreffer doch noch zu erzielen. Das Powerplay konnte sich nie richtig in der Hälfte der Gegner installieren. Durch kleine Unsicherheiten konnten die Gegner ein weiteres Mal losziehen. Der erste Schuss aufs Tor konnte unsere Torhüterin souverän parieren, jedoch landete der Nachschuss perfekt unter der Latte. Der Shorthander und somit der zweite Punkt in der Serie für die Zugerinnen war nun Tatsache.

Die Enttäuschung in dem Moment war riesengross. Jedoch ist noch nichts verloren. Wir sind zuversichtlich und werden am kommenden Wochenende zum Siegen zurückfinden.  

Zug United - Skorpion Emmental Zollbrück 5:4 n.V. (2:2, 1:2, 1:0, 1:0) Dreifachsporthalle Kantonsschule Zug, Zug. 120 Zuschauer. SR Hirschi/Meier.
Tore: 4. S. Kiener (L. Mai) 0:1. 10. C. Haldemann (J. Vögeli) 0:2. 14. N. Stähelin (M. Horvath) 1:2. 20. M. Horvath (N. Stähelin) 2:2. 26. V. Abegg (S. Müller) 3:2. 28. M. Gerber (J. Lüthi) 3:3. 38. M. Siegenthaler (L. Mai) 3:4. 56. S. Müller (L. Abegg) 4:4. 70. V. Abegg (A. Horvath) 5:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Zug United. keine Strafen gegen Skorpion Emmental