, Lüthi Janine

U21A: Ende. Aus. Vorbei

Nach dem deutlichen Sieg am Samstag und somit dem Ausgleich in der Serie ging es im entscheidenden 5. Spiel um das Weiterkommen in den Halbfinal. Nach kurzer Erholung startet die dritte Reise der Emmentalerinnen in dieser Playoffserie nach Zug. Die Halle und insbesondere der Hallenboden waren somit bereits bestens bekannt.

Das Spiel startete sehr intensiv und man sah, dass beide Teams den Sieg unbedingt wollten. Jedoch waren es die Zugerinnen, welche in den ersten Minuten etwas mehr Druck machten und zu Torchancen kamen. So kam es dazu, dass das Heimteam bereits in der fünften Minute das erste Mal jubeln konnten. Die Skorps wollten dies nicht gefallen lassen und kamen auch zu gefährlichen Torchancen. Doch die Zugerinnen wehrten sich extrem. Doch die Schiedsrichter sahen dies als regelwidrig und somit war es der eine Stockschlag zu viel. Das erste Powerplay der Skorps war nun Tatsache. Das Zusammenspiel passte, doch die Abschlüsse kamen nur bedingt und somit konnte das Überzahlspiel nicht ausgenutzt werden. Nur knapp eine Minute nach Ablauf der Strafe war es wieder einen Stockschlag, der dem Heimteam zum Verhängnis wurde. Erneut versuchten sich die Skorps in Überzahl zu beweisen. Doch es gab wieder keine wirklich gefährliche Chance und somit änderte sich das Resultat bis zur ersten Pause nicht mehr.

Auch im Mitteldrittel versuchten die Emmentalerinnen alles, um ihr erstes Tor zu erzielen. Trotz guten Abschlüssen und Kontern geling es aber vorerst nicht. Es waren die Zugerinnen, welche schlussendlich das nächste Tor erzielten. Somit stand es in der Spielmitte bereits 2:0 für das Heimteam. Die Skorps versuchten alles, um das Spiel auszugleichen, doch es gelang ihnen nicht. So gingen die Zugerinnen auch nach diesem Drittel mit einer Führung in die Pause.

Mit voller Überzeugung, dieses Spiel noch zu drehen, versuchten die Skorps im dritten Drittel ihr erstes Tor zu erzielen. Immer wieder war es die Torhüterin oder auch bereits die Verteidigung, welche dies nicht zu liessen. Die Partie wurde nun noch härter. Doch auch die Emmentalerinnen hatten die Grenze überschritten und mussten sich nun im Boxplay beweisen. Dies gelang sehr gut und dank eines Konters konnte sogar ein Shorthander erzielt werden. In der restlichen Zeit musste das Heimteam immer wieder spüren, dass sie jeder Zeit ein weiteres Tor erhalten könnten. Trotz guter Chancen blieb es vorerst beim 2:1. In den letzten Minuten musste nun ohne Torhüter auf Seite der Skorpioninnen gespielt werden, um mit einer Spielerin mehr das Tor erzielen zu können. Auch trotz einem Timeout gelang ihnen kein weiteren Treffer und so konnte auch der Treffer ins leere Tor nicht mehr verhindert werden. Somit waren die Partie und auch die Serie gelaufen. Ein ziemlich ausgeglichenes Spiel wurde somit für die Skorps im Playoff-Viertelfinal zum Verhängnis.

Somit finden die Halbfinals ohne die Skorps statt. Mit hohen Erwartungen und Hoffnungen geht so die Saison bereits zu Ende. Nun gilt: Das Gute mitnehmen, aus Fehler lernen und in der nächsten Saison noch stärker zurückkommen.

Dreifachsporthalle Kantonsschule Zug, Zug. 150 Zuschauer. SR Beck/Gubser.
Tore: 5. V. Knüsel (N. Stähelin) 1:0. 29. N. Stähelin (A. Horvath) 2:0. 49. C. Haldemann 2:1. 60. S. Müller 3:1.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Zug United. 1mal 2 Minuten gegen Skorpion Emmental Zollbrück.

Alle Bilder von diesem Spiel (von Pius Lacher) auf unserer Website.